Erweiterung Werkhof Glattwerk AG, Dübendorf (ZH)

Zu Beginn der neunziger Jahre wurde das im Industriegebiet Schöri, zwischen Usterstrasse und Bahngeleise gelegene Gebäude der städtischen Werke Dübendorf fertiggestellt. Betriebsstrukturelle Anpassungen der städtischen Werke, das Zusammenlegen verschiedener Rayons sowie die Konzentration auf den Standort Dübendorf haben eine Erweiterung der bestehenden Anlage notwendig gemacht. Mit einem Erweiterungsbau, welcher das seriell angeordnete Grundprinzip des bestehenden Werkgebäudes weiterstrickt sind zusätzliche Büros, Einstellhallen und Werkräume entstanden. Das Volumen des Erweiterungsbaus übernimmt dabei die Fluchten und Höhen des bestehenden Werkgebäudes und bildet den neuen westlichen Abschluss zur Usterstrasse. Mittels einer eingeschobenen Schicht mit Vertikalerschliessung und Nasszellen schliesst das Neubauvolumen am Bestand an. Dadurch kann sowohl die gewünschte Erschliessung der Obergeschosse für Fremdnutzer, sowie die Anbindung des bestehenden Werkgebäudes an ein Fluchttreppenhaus gewährleistet werden. Analog der Raumorganisation des bestehenden Traktes wird im Neubau das bewährte System mit Kombibüros und einer breiten Mittelzone weitergeführt. Dabei werden die Bürozellen durch eine geschosshohe Glastrennwand gegen die Mittelzone akustisch abgetrennt. Grossflächige Fensteröffnungen strukturieren die Fassaden und prägen das äussere Erscheinungsbild des in Sichtbeton ausgeführten viergeschossigen Erweiterungsbaus. Der Neubau ist im Minegiestandard und entsprechend den Normalien für behindertengerechte Bauten erstellt.

Auftragsart: Direktauftrag
Bauherr: Glattwerk AG
Architektur: Mirra Niedermann Sigg Architekten + Jörg Sigg Architekt ETH
Bauleitung: Jörg Sigg Architekt ETH
Bauingenieur: Volkert und Zimmermann Bauingenieure
Sanitär- und Heizungsplanung: Glattwerk AG
Lüftungsplanung: Naef Energietechnik
Elektroplaner: Mosimann & Partner AG
Bauphysik: Bakus AG
Gesamtkosten BKP 1-9: 2.6 Mio. CHF
Gebäudevolumen: 5'480m3 / SIA 416
Realisierung: 2004-2005
Bilder: Roman Keller

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